Wander-Event Around the World

Am letzten Februar Wochenende war es so weit: die virtuelle Around the World Challenge motivierte hunderte Wanderer zu Höchstleistungen. Das gemeinsame Ziel war nicht weniger als die Weltumrundung mit einer Gesamtstrecke von 40.070km, die innerhalb von zwei Tagen bewältigt werden sollte. Jeder für sich auf einem beliebigen Wanderweg und doch zusammen in einem gigantischen Wanderteam, das sich über ganz Deutschland verteilte.

Der Mammutmarsch Around the World

Nachdem im Coronajahr 2020 bereits viele Träume geplatzt waren und selbst Outdoor-Veranstaltungen wie Wander-Events nicht verschont blieben, suchten die Veranstalter nach einer Lösung. Und was mit Remote-Arbeit und Familientreffen via Skype vorgemacht wurde, fand seinen Weg in die Outdoorgemeinschaft.

Virtuell Wandern als Vor-Ort-Alternative

Erste Erfahrung auf einem virtuellen Wanderweg

Seit Anfang des Jahres wandern Shelly von Weltenspatz und ich bereits virtuell auf dem Jakobsweg. Der Pilgerweg liegt bekanntermaßen in Spanien, doch das ist gerade unerreichbar. Und so sammeln wir beide beim Wandern Kilometer mittels Tourtracking und füttert damit ein virtuelles Konto. Unsere Kilometer werden addiert, so dass wir unser Ziel als Teamleistung erarbeiten. Und so nähern wir uns nach und nach unserem Ziel in Santiago de Compostela.

Mehr zu unserer Wanderung erfährst du im Tagebuch des virtuellen Jakobswegs.

Es ist zwar nicht dasselbe, wie tatsächlich vor Ort zu sein, aber im Hinblick auf die aktuellen Gegebenheiten ist es eine tolle Möglichkeit, sich selbst ein motivierendes Ziel zu stecken. Und das ohne Urlaub beantragen oder Geld für Anreise, Hotels und Verpflegung aufwenden zu müssen.

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Virtuell Wandern – so geht’s

Auf der Suche nach weiteren spannenden Events

Begeistert von dem Konzept hielten wir nach anderen spannenden Veranstaltungen dieser Art Ausschau. Inzwischen gibt es einige, doch die meisten sind unserem virtuellen Jakobsweg zu ähnlich.

Dann entdeckten wir den Veranstalter Mammutmarsch, der uns mit einer ganz neuen Idee begeisterte. Anstatt einen bestimmten Wanderweg mit ein paar Hundert Kilometern allein oder in einem kleinen Team zu erwandern, versammelten sie begeisterte Wanderer aus ganz Deutschland, um als riesiges Team Around the World zu wandern.

Ob Ultrawanderer oder Fan von kurzen Touren: jeder konnte seinen Beitrag leisten, denn jeder einzelne Kilometer zählte.

Das klang super spannend und wir brauchten nicht lange zu überlegen.

Mein geplanter Beitrag zur Around the World Challenge: mind. 50km

Ich wollte mir kein unmögliches Ziel stecken. Das hätte mich spätestens auf der Strecke demotiviert. Zudem sehe ich Wandern eher als Auszeit zum Genießen und nicht als Wettbewerb. Daher war mein Plan, an dem Wochenende mindestens 50km zu wandern.

Ich wusste, dass 25km pro Tag problemlos machbar waren, da ich solche Strecken bereits auf dem Taubertal Panoramaweg gelaufen bin. Praktischerweise lässt dich der ZweiUfer Panoramaweg, der nur wenige Kilometer von Würzburg entfernt verläuft, super in zwei Etappen à 26 und 22km teilen. Zudem wollte ich ihn schon länger einmal laufen und jetzt bot sich die perfekte Gelegenheit.

Das Plan klang gut. Doch wie das so mit Plänen ist: es kommt alles anders.

Die Tourdaten des ZweiUfer Panoramawegs auf Komoot

Hier sind die GPX-Daten meiner beiden Etappen. Normalerweise platziere ich sie immer nach der Beschreibung der jeweiligen Etappen, doch ich bin die Strecken nicht wie geplant gelaufen. Warum und in welcher Weise ich anders gelaufen bin, erfährst du in der Etappenbeschreibung.

Da meine tatsächliche Streckenaufteilung niemand freiwillig nachlaufen würde, habe ich die Touren hinterher wieder so getrennt, wie ich es ursprünglich geplant hatte: annähernd zwei gleichlange Etappen. Die merkwürdige Dauer und Geschwindigkeit bei der Etappe Retzbach-Veitshöchheim ist auf die Bearbeitung zurückzuführen.

Trotz der Anpassung handelt es sich um meine original-getrackten GPX-Daten.

Schau gerne auch auf meinem Komoot Profil vorbei.

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Tagestour auf dem ZweiUfer Panoramaweg

Etappe 1 auf dem ZweiUfer Panoramaweg

Start in Veitshöchheim

Der ZweiUfer Panoramaweg wurde vom Tourismusverband des ZweiUferLands ins Leben gerufen, dessen Gemeinden flussabwärts am Main direkt an Würzburg anschließen. Für mich war das ideal, da ich die Startpunkte der Etappen problemlos mit dem Nahverkehr erreichen konnte.

So fuhr ich früh morgens vom Würzburger Bahnhof in wenigen Minuten nach Veitshöchheim. Der Bahnhof liegt direkt am berühmten Rokokogarten und das gelb-weiße Schloss Veitshöchheim, an dessen Bau auch Balthasar Neumann beteiligt war, schaute verlockend über die hohe Mauer. Doch für einen Besuch wollte ich mir keine Zeit nehmen. Heute hatte ich andere Pläne.

Der Weg führte durch die Wohngebiete hindurch und schnell war der Weinberg erreicht. Da es sich um einen Höhenweg handelt, bekam ich auch sofort einen Vorgeschmack, was mich auf dem Wanderweg erwarten würde. Weinberge sind zwar nicht sehr hoch, aber im Lauf des Tages summieren sich trotzdem einige Höhenmeter.

Von oben bot sich der Blick ins Maintal, in dem an diesem Morgen noch ein paar Nebelbänke hingen.

Die erste Main-Überquerung

Ich war überrascht, wie schnell ich den Schenkenturm am gleichnamigen Flugplatz erreicht hatte und war fasziniert von der Festung Marienberg, die sich im morgendlichen Dunst abzeichnete.

Kurz vor dem Turm bog ich in Richtung Gewerbegebiet ab. Zugegebenermaßen kein so toller Abschnitt, aber ein Umgehen ist kaum möglich. Also marschierte ich an den großen Firmengeländen vorbei und war froh, als ich die Zeller Brücke erreicht hatte.

Das Örtchen selbst leuchtete noch im warmen Licht der Morgensonne und Mitten auf der Brücke stoppte ich. Vor mir breitete sich zu beiden Mainseiten das ZweiUferLand aus. Das geplante Ende meiner heutigen Etappe, das Örtchen Retzbach, versteckte sich jedoch in der Ferne hinter den Flussbiegungen.

Weitblick über Zell

Kaum hatte ich dem Main überquert, führte der Weg auch schon wieder bergauf. Wenige hundert Meter nach dem Ort zog mich ein Wandersofa magisch an. Eigentlich brauchte ich noch keine Pause, aber als Genusswanderer wollte ich die Annehmlichkeiten des Wegs nicht links liegenlassen 😉

Nach einer kleinen Fotosession, die sich mit meinem Ministativ etwas problematisch gestaltete, lief ich zwischen den Felder und Waldstücken weiter. Der Weitblick ins Maintal begleitete meinen Weg und offenbarte mir immer wieder neue Blickwinkel auf Bekanntes.

Around the World
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Blick auf den Steinbruch bei Thüngersheim
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Blick in Richtung Würzburg Schenkenturm und Festung

Ich liebe Kiefern!

Schon aus der Ferne konnte ich ihn sehen: den Kiefernwald oberhalb von Leinach. Kürzlich habe ich erfahren, dass es sich um den größten zusammenhängenden Schwarzkiefernwald Deutschlands handelt. Das hat mich als Fan dieser Nadelbäume doch ziemlich überrascht. Schließlich liegt der Wald nur ein paar Kilometer von Zuhause entfernt.

Ein Rastplatz wurde dankbar von mir angenommen, denn inzwischen war die Mittagszeit erreicht. Wie üblich hatte ich keinen Hunger. Ein Phänomen, das ich auch bei langen Wanderungen immer wieder erlebe. Da der Körper als zweifellos Input braucht, habe ich trotzdem etwas gegessen.

Dann wandelte ich regelrecht durch den lichtdurchfluteten Wald, stoppte an der traumhaften Aussicht des Erlabrunner Käppele und wenig später an der Ruine des Wartturms. Nur widerwillig verließ ich den herrlichen Nadelwald.

Around the World

Doch kurz nach dem Waldrand stoppte ich erneut: an meinem rechten Fuß hatte sich oberhalb des Knöchels eine Druckstelle an der Sehne gebildet, die mich bereits seit Kilometer 6 quälte. Inzwischen war der Bereich angeschwollen, was das Ganze nicht gerade besser machte. Ich verpasste dem Fuß einige Tapes und schnürte dem hohen Wanderschuh unterhalb des Schafts. Doch es half nichts.

Die zweite Main-Überquerung: bis zum Ende oder weiter?

Ich hatte nur noch wenige Kilometer bis zu meinem Ziel Retzbach. Und die ganze Zeit fragte ich mich, ob ich mit der Schwellung am nächsten Tag nochmal in die Schuhe kommen würde. Andere Schuhe kamen für eine Strecke von 22km während der zweiten Etappe nicht in Frage.

Die Alternative war: Zähne zusammenbeißen (das machte ich ohnehin schon seit vielen Kilometern) und einen Bahnhof weiterlaufen – also bis nach Thüngersheim. Das bedeutete aber eine zusätzliche Strecke von 15km.

Gegen 15:00 Uhr überquerte ich bei Zellingen erneut den Main und vor mir ragte die hübsche Kirche von Retzbach auf. Am Mainufer legte ich einen Stopp ein und entschied schließlich, dass ich weiterlaufen musste. Sonst wäre mein Ziel für die Around the World Challenge von insg. 50km in Gefahr

Zähe Kilometer bis Retzstadt

Nach der kurzen Pause wieder weiterzulaufen war ziemlich schmerzhaft, aber mit einer Kombination aus Sturheit und Ehrgeiz biss ich die Zähne zusammen. Nach ein paar hundert Metern hatte ich mich wieder einigermaßen eingelaufen und es ging erneut bergauf, bis ein gerade verlaufender Weg entlang der Felder erreicht war.

Die Weitsicht schien bis in den Spessart zu reichen, doch genießen konnte ich das nicht. Meine Gedanken kreisten um zwei andere Dinge: wie lang ist eigentlich dieser schnurgerade Weg, auf dem ich vollkommen das Gefühl für Entfernung verlor, und werde ich Thüngersheim noch vor Sonnenuntergang erreichen?! Zwar hatte ich eine Stirnlampe dabei, aber ich wollte sie eigentlich nicht benutzen.

Was für ein Sonnenuntergang! Und ich noch unterwegs…

Es passierte, was passieren musste: nachdem ich Retzstadt hinter mir gelassen hatte und mich mal wieder mühsam einen Berg hochkämpfte, blitzte die Sonne bereits gefährlich zwischen den Wolken am Horizont hindurch.

An der Breitfeldhöhe bietet sich ein unglaublicher Rundumblick in die Ferne und ein Fotograf hatte sich hier strategisch günstig mit Stativ und Kamera positioniert, um den farbenfrohen Sonnenuntergang zu fotografieren. Sein Vorhaben war mir aber eine Warnung, denn ich hatte noch einige Kilometer vor mir.

Blick auf Retzstadt
Around the World

Es wurde zunehmend dunkler, als ich den einzigen Single Trail des Wanderwegs erreichte. Obwohl es vermutlich sinnvoll gewesen wäre, ließ ich die Stirnlampe im Rucksack. Ich mag den Lichtkegel nicht, der die Umgebung noch mehr in Dunkelheit verschwinden lässt. Also ging ich vorsichtig weiter und war dankbar für die unbelaubten Bäume. So konnte ich den Weg noch recht gut im letzten Lichtschein des Tages erkennen.

Mittelweg aus Aufgeben und Durchbeißen

Die restliche Strecke war halbwegs absehbar und so schrieb ich Michael, ob er mich oberhalb von Thüngersheim abholen könne. Den Weg hinunter zum Bahnhof wollte ich vermeiden, da gerade Bergabgehen unglaublich schmerzhaft war. Der Treffpunkt war zudem gut gewählt, da ich dort am nächsten Tag direkt weiterlaufen konnte.

Die schöne Landschaft war kaum noch zu erkennen, als ich mich den Weinberg hinunter schlängelte. Unter mir leuchtete Thüngersheim im Schein der Straßenbeleuchtung und am Horizont war nur noch ein schmaler rötlicher Streifen zu erkennen.

Ich bog zum Waldrand ab, der mich zur Abholpunkt führen sollte, als ich direkt vor mir den ersten Stern am Himmel entdeckte. Kurz darauf huschte der schemenhafte, aber trotzdem gut erkennbare Schatten eines Fuchses an mit vorbei. Dann war endlich das Auto erreicht.

Ich hatte trotz Schmerzen ab Kilometer 6 unglaubliche 41km geschafft und war schon ein bisschen stolz auf mich. Gleichzeitig war ich totmüde und schlief Zuhause fast über dem Abendessen ein.

Etappe 2 auf dem ZweiUfer Panoramaweg

Entspannter Morgen und Schuhwechsel

Der Morgen des zweiten Tags der Around the World Challenge verlief recht entspannt, da ich eigentlich nur noch 9km bis zu meinem geplanten Ziel von 50km laufen musste. Die Druckstelle an der Sehne „quietschte“, wenn ich mit dem Finger die Haut bewegte. Fast so als würden zwei dünne Gummischichten übereinander reiben. Dr. Google diagnostizierte das als Sehnenentzündung. Zum Glück spürte ich den Schmerz ausschließlich bei Druck, aber keineswegs bei Bewegung.

Anstatt meiner hohen Wanderschuhe zog ich Halbschuhe an, die für die wenigen Kilometer ausreichen sollten, und machte mich auf den Weg nach Thüngersheim.

Abstecher zum Terroir F Thüngersheim

Schnell war der Punkt wieder erreicht, an dem ich am Vorabend aus der Tour ausgestiegen war. Mein Tempo war eher gemütlich, da ich eigentlich keinen Druck mehr hatte. Zudem hatte ich keinerlei Probleme mit dem Fuß und so genoss ich den Weg durch die Weinberge in vollen Zügen.

Around the World
Blick auf Thüngersheim und Zellingen im Hintergrund

Die offizielle Wegführung verläuft unterhalb des neuen Terroir F Thüngersheim, das malerisch über dem Weinberg thront. Diesen „Fehler“ korrigierte ich kurzerhand und machte einen lohnenswerten Abstecher zu dem Aussichtspunkt.

Auf dem Weg nach oben fühlte ich mich ein bisschen wie in den Bergen, mit bizarrem Gestein neben dem Weg und einer herrlichen Sicht ins Tal. Die Steigung war angenehm und das Terroir F schnell erreicht.

Das sog. Vinomax besitzt einen kleinen Kinosaal und ich hätte gerne den Film angeschaut, der mir sicher viele Informationen über den Weinbau geliefert hätte. Leider hatten sich zwei Familien mit 4 Kindern im Altern von ca. 4-6 am Rastplatz niedergelassen und die Kleinen verwandelten den Saal in einen Kriegsschauplatz. Um nicht ins Kreuzfeuer zu geraten, begnügte ich mich mit der schönen Aussicht.

Weinberge und Mainblick bis Veitshöchheim

Der Originalweg war schnell wieder erreicht und führte in die Weinberge zwischen Thüngersheim und Veitshöchheim. Die Sonne glitzerte auf dem Main (brauchbare Bilder waren gegen die Sonne leider nicht möglich) und immer wieder kam ich an idyllisch gelegenen Grundstücken inmitten der Weinreihen vorbei.

Dann erreichte ich die Ravensburg oder besser gesagt deren Ruine. Es ist nicht viel von der alten Burg übriggeblieben, aber der flache Stumpf des Bergfrieds ist noch gut zu erkennen und lockt so machen Spaziergänger zu einer kurzen Kletterpartie ein.

In der Ferne war längst der Steg zwischen Veitshöchheim und dem Örtchen Margetshöchheim auf der anderen Mainseite zu erkennen und das Ziel rückte immer näher.

Around the World

Vom Ortsrand waren es dann auch nur noch ein paar Minuten und der Abschnitt entlang der Schienen glich einem Zieleinlauf… nur ohne jubelnde Menge.

Da geht noch mehr!

Am Bahnhof angekommen verriet mir der Blick auf mein Handy, dass mir nur noch wenige Meter bis zur 50km-Marke fehlten. Da ich mich topfit fühlte und mein Fuß sich nach wie vor still verhielt, beschloss ich weiterzulaufen.

Das erste Ziel sollte ein Eis im Altort von Veitshöchheim sein. Das hatte ich mir mehr als verdient! Also durchquerte ich den Rokokogarten und steuerte die Eisdielen an. Es war zwar eigentlich noch Winter, doch in Würzburg hatten die Eisdielen wegen des schönen und warmen Wetters bereits geöffnet. Nicht so in Veitshöchheim.

Ich war zugegebenermaßen schon etwas enttäuscht, da ich mich schon sehr auf mein Belohnungseis gefreut hatte. Also suchte ich mir eine freie Bank am Mainufer und aß frustriert meinen Hafer-Schoko-Riegel… Begeisterung ist anders.

Um mich herum strömten Menschenmassen an der Uferpromenade entlang und der große Spielplatz war geradezu überfüllt mit Eltern und Kindern. Abstand? Unmöglich! Ich schlängelte mich an dem Trubel vorbei zum Steg und marschierte zum Radweg auf der anderen Mainseite. Ziel: Würzburg.

An der Alten Mainbrücke bog ich in die Innenstadt ab. Der Wunsch nach einem leckeren Eis in der Waffel war ungebrochen. Das änderte sich allerdings schnell, als ich die extrem langen Schlangen entdeckte, die sich entlang er Hausfassaden und über Plätze wanden. Es sollte wohl einfach nicht sein.

Dafür war die Verlockung der nahen Straßenbahnhaltestelle groß. Und so stoppte ich das Tracking und wartete auf die nächste Verbindung nach Hause.

nahe der Alten Mainbrücke

Mein Ziel hatte ich mehr als erreicht: 61km hatte ich gesammelt! Ich war schon ein bisschen stolz auf mich 😉

Das Ergebnis der Around the World Challenge

Es dauerte ein paar Tage, bis die Teilnehmer ihre getrackten Daten hochgeladen hatten. Die Website war zeitweise nur schwer zu erreichen, da ich vermutlich nicht die einzige war, die die Around the World Seite von Mammutmarsch immer wieder aktualisierte 😉

Es war aber auch spannend, wie die Zahl immer weiter stieg. Die erste Weltumrundung war unglaublich schnell erreicht und dann staunte ich jedes Mal aufs Neue, wie die Zahl immer weiter in schwindelerregende Höhen stieg.

Mein Starterpaket kam leider erst nach der Challenge an, da es offensichtlich einige Probleme mit dem neuen Versender gab. So hatte die Medaille beim Öffnen des Finisher-Umschlags leider nicht mehr dieselbe Wirkung.

Around the World

Mitte der Woche kam das offizielle Statement: wir sind gemeinsam 2,6x um die Welt gewandert. Das sind unglaubliche 106.000km. Was für ein Ergebnis, einfach unvorstellbar. Und es war toll, ein Teil davon gewesen zu sein.

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Dieser Artikel enthält keine bezahlte Werbung und es bestanden keine Kooperationen. Es handelt sich um einen Erfahrungsbericht, der auf meiner eigenen, ehrlichen Meinung beruht.


2 Gedanken zu „Wander-Event Around the World“

  1. Hi Verena,
    Ich bin letztes Jahr per Zufall auf dein Buch gestoßen und lese seitdem mit großer Begeisterung Deinen Blog.
    Ich freue mich immer über neue Beiträge von dir- gerade die aus der Heimat finde ich spannend.
    Liebe Grüße,
    Kerstin

    Antworten
    • Hallo Kerstin,

      Ich freue mich sehr über solche Zufälle 🙂

      Prinzipiell würde ich gerne die Welt entdecken und auch mal wieder in anderen Landschaften als den heimischen Weinbergen wandern. Aber auch hier gibt es tolle Ecken. Und selbst als Einheimischer wird man doch immer wieder mal von etwas bisher Unbekanntem überrascht. Es bleibt also spannend 😉

      Liebe Grüße

      Verena

      Antworten

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