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Das Ding mit dem Reisen
Auf meiner Über mich-Seite hast du ja schon viel über meine Wanderleidenschaft erfahren. Doch am Anfang stand das Reisen. Und zwar nicht nur in meinem Leben, sondern auch auf diesem Blog. Denn erst mit dem Auftrag des DuMont Reiseverlags, einen Outdoor-Reiseführer zu schreiben, verlagerte ich auch die Ausrichtung meines Blogs mehr und mehr in diesen Bereich. So wurde aus meinem anfänglichen Reiseblog ein Outdoor- und Reiseblog. Und wer weiß, wie sich mein Blog in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird…?
Wie das mit dem Reisen begann
Schon in meiner Kindheit bin ich viel gereist und habe Länder wie Italien, Türkei und die Dominikanische Republik gesehen. Doch das waren hauptsächlich Strandurlaube und außer dem Flughafen und der Hotelanlage habe ich nicht viel gesehen. Interessanterweise kann ich mich an diese Urlaube fast nicht erinnern. An die wenigen Reisen ohne Strand hingegen schon.
Ein Ägypten-Urlaub Anfang der 90er Jahre ist mir besonders in Erinnerung geblieben, denn er beinhaltete neben Baden am Roten Meer ausnahmsweise auch einen richtigen Kulturanteil: die Pyramiden von Gizeh, den Sphinx, altägyptische Tempel… All das hat mich tief beeindruckt und obwohl das vor einer gefühlten Ewigkeit war, kann ich mich noch gut daran erinnern.
So führte meine erste selbst bestimmte Reise nach meiner Ausbildung wieder nach Ägypten. Diesmal jedoch nicht ans Rote Meer, sondern auf den Nil und erneut nach Kairo. Und damit war der Grundstein gelegt für eine ganz andere Art zu reisen: weg vom Strand – hinein ins Land.

Meine Art zu reisen
Mit meinem Mann Michael habe ich das perfekte Gegenstück gefunden: von Strandurlauben gelangweilt und ebenso gerne mit der Kamera unterwegs wie ich, entdeckten wir das Reisen gemeinsam neu. Wir erkundeten Länder mit dem Auto und zu Fuß, besuchten Städte und Nationalparks, sahen Wale und Elefanten, erklommen Dünen, Berge und Gletscher… Bald war klar: wenn Strand, dann nur in Kombination: erst Reisen (entdecken und erleben) und anschließend Urlaub (entspannen und erholen).

Ich liebe Roadtrips und gelegentliche Städtereisen, aber wenn möglich mit einer Outdoorkomponente. Diese Trips plane ich fast ausschließlich selbst, denn geführte Reisen mag ich nicht besonders. Daher greife ich nur in wenigen Ausnahmefällen darauf zurück, wie bei unserer Safari durch Tansania.
Bezüglich der Unterkünfte reicht manchmal einfach nur ein sauberes Bett in einem Doppelzimmer und ein eigenes Bad. Aber gerade während eines Roadtrips sehen die Unterkünfte irgendwann alle gleich aus. Daher ist es mir wichtig, dass zwischendurch auch einmal ein Highlight dabei ist (z. B. Baumhaus in Namibia, Glas-Iglu in Norwegen, …)
Meine Art der Urlaubsplanung
Seit 2021 bin ich selbstständig und könnte eigentlich auch ortsunabhängig arbeiten. Doch einmal davon abgesehen, dass ich das gar nicht möchte, befindest sich mein Mann in einem normalen Angestelltenverhältnis mit einem begrenzten Budget an Urlaubstagen. Diese kostbaren Tagen sollen natürlich sinnvoll eingesetzt werden. Ziel ist daher die perfekte Balance zwischen der bestmöglichen Nutzung jedes einzelnen Tages und entspanntem Reisen. Denn Stress ist während der wenigen freien Tage Tabu.
Roadtrips plane ich daher meist lange im Voraus und haben mich bereits nach Island, Namibia und Lappland geführt. Neben den Flügen und dem Mietwagen lege ich auch die Unterkünfte von vornherein fest. Das schränkt zwar meine Flexibilität während der Reise ein, aber ich möchte ein Land entspannt erleben und mich nicht noch um ein Bett für die Nacht kümmern müssen. Und wenn ich unterwegs feststelle, dass etwas Interessantes während des Roadtrips zu kurz gekommen ist, betrachte ich das einfach als Grund wiederkommen zu müssen.

Warum „Hinter dem Horizont“?
Eine Kollegin fragte mich einmal, warum es mich immer in die Ferne zieht. Sie selbst gehört zu den Menschen, die ihren Urlaub bevorzugt zu Hause verbringen und den Drang des Fernwehs nicht nachvollziehen können. Ich antwortete ihr spontan: „Weil ich wissen will, was hinter dem Horizont liegt.“ Die Bedeutung dieser Aussage und wie treffend sie tatsächlich war, wurde mir erst viel später bewusst.
Als ich nach einem Namen für meinem Blog suchte, fiel mit das Gespräch wieder ein. Und es war für mich klar, dass er hervorragend zu mir und meinem Blog passen wurde.
Zum einen ist „hinter dem Horizont“ wörtlich zu nehmen: was liegt jenseits der Welt, in der ich meinen normalen Alltag verbringe? Ich will die Welt bereisen und andere Länder, andere Landschaften, andere Flora und Fauna sehen.
Zum anderen ist damit aber auch die Erweiterung des persönlichen Horizonts gemeint. Sich auf etwas Neues einzulassen, neue Erfahrungen zu machen und sich z. B. mit einer anderen Kultur zu beschäftigen, ist immer auch mit einer persönlichen Weiterentwicklung verbunden.
Du möchtest wissen, was ich hinter dem Horizont schon alles entdeckt habe? Dann werfe einen Blick auf meine Blog-Weltkarte.
Was ich noch alles sehen, entdecken und erleben möchte? Das findest du auf meiner Bucket List. Aber Achtung: die Liste leidet unter chronischem Wachstumspotential…